Mittwoch, 4. Dezember 2013

Eigenbluttherapie - Konzept und Wirkung


Die Eigenbluttherapie ist eine Reiztherapie. 

Reiztherapie bedeutet, dass der Organismus einen Impuls von außen erhält, auf den eine entsprechende heilende Reaktion des Organismus folgt. Ein einfaches Beispiel für eine Reiztherapie ist das Wassertreten nach Kneipp: der Impuls/Reiz ist das kalte Wasser, die heilende Reaktion des Organismus besteht (u.a.) in einer vermehrten Durchblutung.

Welche Art von Impuls erhält der Organismus durch sein eigenes Blut?
Das Immunsystem des Menschen ist im Hinblick auf seine Bestandteile und seine Funktionen grundsätzlich gleich. Dennoch hat jedes Immunsystem seine individuelle Komponente, abhängig von familiärer Vorbelastung (z.B. Neurodermitis oder Asthma), den durchgemachten Krankheiten oder anderen Einflüssen, wie zum Beispiel Schadstoffbelastungen. Somit ist das Blut eines jeden Menschen genauso einzigartig wie sein Fingerabdruck.
Mit der Injektion des eigenen Blutes wird die in ihm enthaltene Information – einschließlich der individuellen Komponente - von außen wieder zugeführt. Das ist der Impuls/Reiz.

Worin besteht die Reaktion des Organismus?
Im Rahmen der normalen (physiologischen) Abwehrreaktion werden die im Abwehrsystem enthaltenen Zellen quasi mit sich selbst und mit den in ihnen gespeicherten Informationen konfrontiert. 
So besteht die Möglichkeit, nicht zum Abschluss gebrachte Abwehrreaktionen zu vollenden (z.B. chronische Infektionen), oder bisher als adäquat abgespeicherte Reaktionen zu revidieren, z.B. bei Heuschnupfen (Pollinosis): Im gesunden Zustand werden Gräser- und Blütenpollen nicht als „feindliche Eindringlinge“ von außen betrachtet. Es ist keine Information Polle = Feind = Angriff abgespeichert. Entsprechend erfolgt keine Abwehrreaktion der Abwehrzellen des Immunsystems.
Haben die Abwehrzellen irrtümlich die Information Polle = Feind = Angriff abgespeichert, kommt es zu den bekannten Reaktionen wie brennenden, tränenden und geschwollenen Augen, starkem Niesreiz und entsprechender Sekretabsonderung aus der Nase, ggf. besteht Atemnot (allergisches Asthma bronchiale). Das körpereigene Abwehrsystem reagiert überschießend bzw. unangemessen.

Mit der Eigenblutbehandlung werden die Abwehrzellen mit der Information Polle = Feind = Angriff konfrontiert. Die Grundidee der Eigenblutbehandlung ist, dass die Abwehrzellen durch die Auseinandersetzung mit dem eigenen Blut erkennen, dass die bisherige Information falsch ist. Im Anschluss erfolgt eine Regulation der überschießenden Aktivität des Abwehrsystems und im Idealfall vollkommene Beschwerdefreiheit.

Anwendung

Bei der Eigenbluttherapie wird dem Patienten eine kleine Menge Blut aus der Armvene oder dem Ohrläppchen entnommen und anschließend in die Gesäßmuskulatur reinjiziert. Insbesondere für Kinder wird eine Lösung zur oralen Einnahme hergestellt. Die Häufigkeit und Dauer der Behandlung richtet sich nach dem jeweiligen Beschwerdebild.

Anwendungsbeispiele

Abwehrschwäche
Allergien (z.B. Heuschnupfen)
Asthma bronchiale
Erschöpfungszustände
Akute und chronische Infektionen
Wechseljahrsbeschwerden
Rekonvaleszenz (Erholung nach schwerer Erkrankung)
Blutbildungsstörungen
Durchblutungsstörungen
Hauterkrankungen (Neurodermitis, Ekzeme)
Mykosen (Pilzerkrankungen)
Rheumatische Erkrankungen



Montag, 28. Oktober 2013

Stärken Sie Ihr Immunsystem und machen Sie sich fit für den Winter!


Mit Herbst und Winter rückt auch die Erkältungszeit näher. Mit einigen einfachen Methoden können Sie schon vorab damit beginnen, Ihre Abwehrkräfte zu steigern.


Ernährung:


Ernähren Sie sich regional und saisonal, mit frischen Kartoffeln, Kohl, Wurzelgemüse, Zwiebeln, Knoblauch, Porree und heissen Kraftsuppen.
Besonders die Familie der Kohlgewächse trumpft mit ihren schwefelreichen Senfölen gleich zwei Mal auf. Sie wirken sowohl antibakteriell, als auch antiviral. Hier sollten auch Senf, Kresse und Meerrettich nicht vergessen werden. Ausserdem liefern viele Kohlsorten auch reichlich Vitamin C. In der kalten Jahreszeit sollte darauf geachtet werden, den Körper auch von Innen zu wärmen.
Zitrusfrüchte liefern zwar ebenfalls Vitamin C, kühlen den Körper jedoch herunter, was vor allem zu meiden ist, wenn Sie ohnehin leicht frieren.
Die Trinkmenge spielt natürlich das ganze Jahr eine grosse Rolle und sollte 2 bis 3 Liter Wasser täglich erreichen (0,036l H2O/kg Körpergewicht).
In der kalten Jahreszeit werden gerne auch Kräutertees getrunken. Ein abwehrstärkender Tee sollte Pflanzen enthalten, die antibakteriell und antiviral wirken, er sollte die Verdauung positiv beeinflussen, um einen Ruhepol zu schaffen, er sollte wärmen und bestenfalls auch gegen Stress helfen, damit der Körper sich auf die Abwehr konzentrieren kann. Im besten Falle sollte der Tee dann auch noch gut schmecken, damit Ihre Kinder ihn ebenfalls gerne trinken.

Zum Beispiel:
20g Holunderblüten
20g Melissenblätter
20g Hibiskusblüten
20g Isländisch Moos
10g Kamillenblüten
10g Anisfrüchte
→ Falls die wärmende Wirkung noch verstärkt werden soll, kann auch noch frische Ingwer hinzugefügt werden.
Nehmen Sie einen EL pro Tasse, überbrühen Sie ihn mit kochendem Wasser und lassen Sie ihn 5 Minuten ziehen. Trinken Sie hiervon täglich bis zu drei Tassen.



Kneipp und Co:


Sauna und anschliessende dosierte Kälte, regen nicht nur den Stoffwechsel an, sondern helfen auch dem Körper, seine Abwehr zu steigern. Dabei sollte darauf geachtet werden, nicht völlig auszukühlen nach dem Saunagang. Auch wenn eine Erkältung im Anmarsch ist, oder Sie schon erkältet sind, ist von einem Saunabesuch abzuraten. Solange Sie jedoch gesund sind ist ein Saunabesuch genau das richtige, um sich und seinem Körper in der kalten Jahreszeit etwas Gutes zu tun.
Eine sanftere Methode stellt das Taulaufen dar. Dabei geht man morgens barfuss durch die taunasse Wiese. Wer mitten in Hamburg wohnt, muss mutig genug sein, morgens an der Alster spazieren zu gehen oder eben doch auf das Spa des Vertrauens zurückgreifen.



Trockenbürsten:

Heilpraktiker Hamburg

Das Trockenbürsten ist die wohl simpelste Variante der Abwehrsteigerung. Sie kann bequem zu Hause vor dem Duschen erledigt werden. Beim Trockenbürsten streicht man mit einer Naturhaarbürste in Richtung des Herzens über Arme, Beine und Rumpf (s.Zeichnung). Jeweils etwa 10 Striche pro Körperabschnitt sind anzuraten. Es wird an den Füssen begonnen, dann Unterschenkel, Oberschenkel, Gesäss und Bauch. Danach wird an den Händen weiter gemacht, Unterarme, Oberarme, Dekolleté, und zum Schluss den Rücken. Die Strichrichtung ist immer Richtung Herz, mit leichtem Druck, ohne dass es schmerzt oder die Haut verletzt wird.
Das Trockenbürsten regt unter anderem den Lymphfluss an und kann zu einer leichten Umfangsreduktion führen. Das Hautbild wird sichtlich klarer und eingewachsene Haare werden der Vergangenheit angehören. Hierfür sollten Sie sich täglich bis alle zwei Tage über mehrere Monate trockenbürsten.


Falls es dann trotz aller Vorkehrmaßnahmen doch einmal zu einer Erkältung kommen sollte, sind Sie bei uns in der Naturheilpraxis Waller herzlichst willkommen!

Naturheilpraxis Waller - Über uns

Die Naturheilpraxis Waller in Hamburg Winterhude wurde 2013 von Nadine Waller, Ramona Nieswandt und Fam Sarah Paar gegründet.

Die drei umfassend ausgebildeten Heilpraktiker /-innen bieten Ihnen ganzheitliche Diagnose und Behandlungsmethoden mit den Schwerpunkten klassische Homöopathie, Sankaran Methode, Irisanalyse, traditionell europäische Naturheilkunde, Ohrakupunktur und Cranio Sacrale Therapie.
In angenehmer und freundlicher Atmosphäre empfangen wir Sie bei uns in der Praxis. Nach der eingehenden Anamnese (Erstgespräch) und der körperlichen Untersuchung wird die Diagnose gestellt und ein individueller Therapieplan erarbeitet.

Sind Sie auf Heilpraktikersuche? Dann werden Sie bei uns fündig. Besuchen Sie uns in der Körnerstrasse 30 in Hamburg.