Die Naturheilkunde bietet viele verschiedene Ansätze und Möglichkeiten, einen Heuschnupfen und dessen Begleiterscheinungen in den Griff zu bekommen.
Einige seien hier kurz erläutert.Eigenbluttherapie:
In der Eigenbluttherapie wird aus der Armvene eine kleine Menge Blut entnommen und dann in den Gesäßmuskel gespritzt. Im Grunde erzeugt man einen „künstlichen“ blauen Fleck. Dieser wird vom Organismus wieder abgebaut und löst eine immunologische Reaktion aus. Der Ansatz basiert auf der Annahme, dass der Körper sich so mit den im Blut enthaltenen Informationen auseinandersetzt und neu lernt, adäquat auf einen Reiz von Aussen (hier die Pollen) zu reagieren. So kann eine Eigenbluttherapie die Abwehrleistung steigern (z.B. bei chronischen Infekten), aber auch herunterfahren bzw. optimieren, wie z.B. bei Allergien. Ausführlichere Informationen dazu finden Sie in unserem Blog-Beitrag vom 04.12.2013.Man kann sowohl prophylaktisch als auch akut mit der Eigenbluttherapie auf das Allergiegeschehen einwirken.
Obwohl diese Methode mit den aktuellen wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar ist, findet sie auch in der Schulmedizin immer mehr Anerkennung, da viele Patienten eine deutliche Linderung Ihrer Beschwerden erfahren.
Homöopathie:
Heuschnupfen ist nicht gleich Heuschnupfen, die Symptome variieren von Mensch zu Mensch. Dennoch gibt es eine Reihe bewährter homöopathischer Mittel, die je nach individueller Symptomatik verordnet werden und in der Regel zügig zu einer deutlichen Verbesserung der Beschwerden führen.Ohrakupunktur:
Die Ohrakupunktur kann bei Allergiegeschehen und Heuschnupfen wunderbar begleitend angewendet werden. Die regulierende Wirkung der Ohrnadeln kann sowohl die Symptome vermindern, als auch die allergische Reaktion an sich positiv beeinflussen. Empfehlenswert sind dabei wöchentliche bis zweiwöchentliche Sitzungen.Symbioselenkung/Darmsanierung:
Über 70% des Immunsystems befindet sich im Darm. Eine Allergie stellt eine übermässige Reaktion des Immunsystems gegenüber Fremdstoffen dar.Ein gesunder Darm und die dazugehörige gesunde Darmflora helfen die körpereigene Abwehr zu schulen und besser auf Außenreize zu reagieren. Je gesünder der Darm, desto besser kann der Körper mit Fremdreizen umgehen.
Bei Allergien sollte daher auch immer eine Stuhluntersuchung vorgenommen werden, um dann bei Bedarf eine Darmsanierung durchführen zu können.
Viele Patienten erfahren zudem eine Erleichterung beim Heilfasten. Dieser positive Effekt wird mit der Entlastung des Darmes, der Leber und der Nieren (durch Fastentees) assoziiert. Durch die vollständige Entleerung des Darmes während des Fastens wird das Immunsystem entlastet und reagiert weniger heftig auf Fremdreize.
Phytotherapie:
Natürlich gibt es auch pflanzliche Arzneimittel, die unterstützend bei Allergien eingesetzt werden. Das typischste bei allergischem Asthma und Heuschnupfen ist hier das indische Lungenkraut. Neben ätherischem Öl enthält es das Alkaloid Vasicin. Dieser Wirkstoff erweitert und entkrampft die Bronchien und erleichtert somit die Atmung und den Abtransport von Schleim und Fremdstoffen. Es lindert zudem die typischen Symptome von tränenden Augen und Fließschnupfen.Entspannung:
Allergien strengen an. Sie erzeugen eine Art Stress. Man hat festgestellt, dass die Symptome eines Heuschnupfens bei Stress noch stärker in Erscheinung treten. Im Rahmen einer Allergiebehandlung kann also durchaus auch ein Blick auf den Alltag und die Stressbewältigung nützlich sein. Verschiedene Entspannungsmethoden können dann individuell erarbeitet werden.In der Naturheilpraxis Waller stehen wir Ihnen mit diesen und weiteren Methoden hilfreich zur Seite und erstellen Ihnen ein individuelles Behandlungskonzept.
Ihre Fam Paar
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